Sanierung feuchter Keller

So erging es auch dem Kunden des vorliegenden Objektes. Durch leichte Ausblühungen und abgeplatzte Farbe an den Kellerwänden machte sich die Feuchtigkeit bemerkbar.
Hierbei werden durch von außen kommende Feuchtigkeit Mineralstoffe aus der Wand ausgeschwemmt. Diese lösen sich in dem eindringenden Wasser. Auf der Innenseite der Mauer verdunstet das Wasser und die gelösten Mineralien kristallisieren wieder. So entstehen die bekannten Ausblühungen, die eine Salzartige Konsistenz haben. Die entstehenden Kristalle „sprengen“ evtl. vorhandene Farbe von der Wand. Bevor die optischen Schäden saniert werden können, muss zuerst dafür gesorgt werden, dass kein weiteres Wasser von außen eindringen kann.
Hierfür gibt es verschiedene Lösungswege. Im vorliegenden Fall grub unsere Partnerfirma die aktuell betroffene Mauer von außen auf und trug eine Bitumen-Dickschicht auf. Zusätzlich wurde ein Drainagerohr geprüft. Ergebnis: Das Gefälle verlief entgegengesetzt zur vorgesehenen Abflussrichtung. Zusätzlich sorgte das mittlerweile etwas ältere und schon abgesunkene Pflaster ums Haus dafür, dass Oberflächenwasser (Regen) nicht vom Haus weggeführt wurde, sondern zum Haus hin. Diese beiden Tatsachen verstärkten das Feuchtigkeitsproblem im Keller. Es lagen also gleich drei „Baustellen“ vor, welche angegangen werden mussten.
Folgende Arbeiten wurden im Rahmen der Renovierung ausgeführt:

  • Aufgraben der betroffenen Mauerteile
  • versehen der betroffenen Mauerteile mit einer Bitumen-Dickschicht
  • Austausch des falsch verlegten und mittlerweile defekten Drainagerohres
  • Aufnahme und Neuverlegung der vorhandenen Pflastersteine

Beteiligte Gewerke: Maurer, Gartenbau

Benötigte Arbeitstage: ca. 4 Wochen

Budget der geschilderten Maßnahmen: ca. 29.500 Euro