Die Sache mit der Ordnung

Zur positiven Ausstrahlung eines Raumes trägt nicht nur die Auswahl passender Möbel oder eine ansprechende Farbauswahl bei. Ebenso wichtig ist Struktur und Ordnung.


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Mit der Ordnung stehen jedoch viele Menschen auf Kriegsfuß. Zu viele Dinge füllen unsere Regale, Schränke, Keller und Dachböden. Dinge, die unsere vier Wände verstopfen, die uns viel Zeit mit Suchen verschwenden lassen. Sie rauben uns Platz und Zeit und doch halten wir an ihnen fest und können oder wollen uns nicht trennen. Die Folge ist Unordnung. Sie herrscht dort, wo viele Gegenstände nicht an ihrem Platz sind oder – noch schlimmer – gar keinen Platz mehr haben.

In so einem Umfeld fällt es vielen schwer abzuschalten und neue Energie zu tanken. Was bringt der perfekt eingerichtete Flur, wenn Sie schon beim Eintreten von überall herumliegenden Dingen überfallen werden. Schlüssel, alte und aktuelle Post, Schuhe, Regenschirme und vieles mehr. Wie soll da das schöne Bild an der Wand wirken oder die frischen Blumen auf dem Schränkchen. Harmonie entsteht erst dort wo Ordnung und Struktur herrscht. Wie aber findet man nun zu seiner eigenen Harmonie? Wir haben für Sie mit unserer Wohnraumberaterin Frau Böhmig gesprochen, die gleichzeitig als Ordnungscoach für unsere Kunden arbeitet:

HWS: Hallo Frau Böhmig. Verraten Sie uns doch bitte, wann herrscht Ihrer Meinung nach Ordnung in einer Wohnung.

Frau Böhmig: Das ist einfach. Ordnung herrscht dort, wo alles seinen Platz hat. Ich muss nicht suchen. Die sichtbaren Horizontalen sind frei, Schränke praktisch eingerichtet, häufig benötigte Dinge sind gut erreichbar. Ich habe die Kontrolle über meine Gegenstände.

HWS: Das klingt sehr streng und aufwendig – auf den ersten Blick. Und was meinen Sie mit sichtbaren Horizontalen?

Frau Böhmig: Albert Einstein sagt: Genies sind selten ordentlich, Ordentliche selten Genies. Trotzdem wird Unordnung in unserer heutigen Gesellschaft als Schwäche beurteilt, die nicht leicht verziehen wird. Viele Unordentliche vermeiden es daher penibel, andere Menschen in ihren Lebensraum kommen zu lassen – weil sie wissen, dass sie sich leicht ihren Respekt verspielen können. So charmant das Einstein-Zitat also auch klingt – In Unordnung leben macht keinen Spaß. Aber Ordnung schafft neue Freiräume – im wörtlichen und übertragenen Sinn. So ernst meine Definition also für viele klingen mag, wer erst einmal Ordnung in seinen „Besitz“ gebracht hat, der wird erkennen, für Ordnung sorgen kann sehr befreiend sein. Nicht nur im Ergebnis, sondern auch der Weg dorthin. Ohne ein bisschen Disziplin geht es allerdings nicht.

Die sichtbaren Horizontalen sind übrigens alle sichtbaren Flächen, auf denen Dinge abgelegt werden können. Diese Flächen sollten nicht zugestellt werden, sondern dezent mit Gegenständen „geschmückt“ werden, die einem wichtig sind.

HWS: Sie stellen sich potentiellen Kunden als Ordnungscoach vor. Was genau macht denn eigentlich ein Ordnungscoach?

Frau Böhmig: Als Ordnungscoach berate ich meine Kunden dabei, welche Dinge in ihrem Besitz für sie wirklich wichtig sind und von welchen Sie sich beruhigt trennen könnten. Ich helfe ihnen dabei den besten Platz für all ihre wichtigen Sachen zu finden und praktische, zeitsparende Ablagesysteme zu entwickeln, die auf ihre individuellen Bedürfnisse angepasst sind. Von der Abstellkammer mit den Putzmitteln über das Wohnzimmer bis hin zum Büro und den dazu gehörenden Papieren.

HWS: Behalten wir heutzutage zu viele Dinge, von denen wir uns eigentlich trennen könnten und auch sollten?

Frau Böhmig: Ja, das stimmt, da wir bei vielen Dingen noch den Betrag im Kopf haben, den wir für sie ausgegeben haben. Somit sehen wir häufig den Geldwert, den der Gegenstand einmal hatte, als wir ihn gekauft haben. Das Geld ist jedoch weg, ist es erst einmal ausgegeben. Man sollte sich also nicht fragen, wieviel hat der Gegenstand einmal gekostet, sondern welchen Wert hat er jetzt noch für mich. Ähnlich ist es auch mit ideellen Werten – also Erinnerungen (Fotos, die Vase der Oma etc). Diese Erinnerungen werden häufig von neuen Erfahrungen abgelöst und verlieren häufig an Wichtigkeit, ohne dass man es sich bewusst macht.

HWS: Was glauben Sie hält uns davon ab, uns von Dingen zu trennen?

Frau Böhmig: Wir sind immer noch Jäger und Sammler. Die Werbung animiert mehr und mehr zu konsumieren. Bedürfnisse werden geschickt geweckt und somit landen immer mehr Dinge in unseren Wohnungen. Wie oben geschrieben messen wir häufig die Wertigkeit unseres „Besitzes“ an dem was es einmal gekostet hat. Und Dinge mit „Wert“ schmeißt man nicht gern weg. Hinzu kommt, dass man selbst häufig unfähig ist zuzugeben, dass einige Dinge gar nicht mehr zu einem passen, da wir uns im Laufe der Zeit ja selbst weiterentwickelt und verändert haben.

HWS: Welche Wirkung kann es haben, wenn ich mich nun doch von Dingen trenne, die ich aus oben genannten Gründen behalten habe?

Frau Böhmig: Sie werden sich leichter fühlen und befreit. Und Sie schaffen neuen Raum – ganz wörtlich genommen – für sich selbst und neue Ideen. Sie bekommen zusätzlich das Gefühl wieder Herr Ihrer Dinge zu sein. Mal ganz abgesehen davon, dass Sie Gesuchtes schneller finden werden.

HWS: Haben Sie Tipps und Tricks, die es einem erleichtern, Dinge loszulassen?

Frau Böhmig: Wenn Sie beim Ordnung schaffen auf Gegenstände stoßen, die noch in Ordnung sind, die Sie selbst aber schon lange nicht mehr genutzt haben, denken Sie darüber nach diese Dinge lieben Freunden oder Bedürftigen zu schenken. Das hilft Ihnen nicht nur ungewollte Dinge loszuwerden, Sie helfen zusätzlich noch anderen Menschen oder machen ihnen eine Freude. Sollten Sie gar nicht loslassen können, dann buchen Sie einfach einen Ordnungscoach, wie mich. Ein Fremder hat eine objektive Sicht auf die Dinge und kann Ihnen sagen, was noch zu Ihnen passt und wovon Sie sich trennen könnten.

HWS: Möchten Sie unseren Lesern noch etwas mit auf den Weg geben?

Frau Böhmig: Bleiben Sie konsequent. Fragen Sie sich immer wieder, welche Dinge Ihnen noch Freude bereiten und wichtig sind. Befreien Sie sich von denen, auf die das nicht zutrifft. Machen Sie anderen eine Freude mit den Dingen, die für Sie selbst nicht mehr wertvoll und wichtig sind. Dann klappt das mit der Ordnung von ganz allein.

HWS: Wir danken Ihnen für das Interview.

Übrigens: Sollten Sie das Thema Ordnung mit einem Profi zusammen angehen wollen, dann rufen Sie uns einfach an. Wir stellen gerne einen Kontakt zu Frau Böhmig her.

Badezimmer oder Wohlfühl-Oase

Ein Wohlfühlbad ist heutzutage vielen Menschen sehr wichtig. Niemand möchte morgens in ein tristes Bad kommen, um sich für den neuen Tag vorzubereiten. Es soll nicht nur der Körper, sondern auch der Geist erfrischt werden. Alle Sinne wollen angesprochen werden. „Damit das auch gelingt können Sie mit Farben, Düften und sogar Musik spielen“, rät unsere Wohnraumberaterin Frau Böhmig, „es muss ja nicht immer gleich eine Komplettsanierung sein, obwohl Ihnen diese natürlich die meisten Möglichkeiten eröffnet“. Aber genug geredet, wir haben wieder ein passendes Foto für Sie ausgewählt. Es soll Sie inspirieren, Ihnen Lust auf Veränderung auf Neues machen. Folgen Sie uns in unser Wohlfühlbad …


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… ein Bad mit modernen Farben – schwarz/weiß ist derzeit sehr beliebt. Es sind zurückhaltende und zeitlose Farben, die nie aus der Mode kommen.
Ein dunkler Boden ist übrigens sehr schmeichelhaft bei Schmutzpartikel (Haare, Staub, etc.). Diese sind auf einem dunklen Boden nicht so deutlich sichtbar wie auf hellen Böden.

Die Holzelemente bringen die nötige Wärme ins Bad. Die Wandregale wurden direkt in die Wand eingelassen, sie wirken dadurch sehr edel und weniger klobig. Diese Möglichkeit ergab sich hier praktischerweise, als man sich entschloss, die Dusche und das WC räumlich vom restlichen Bad mit einer Rigipswand abzutrennen. Damit das größere Regal nicht so allein dasteht, wurden über der Badewanne zwei weitere kleine Regale untergebracht und mit Spotlights ausgestattet – gedacht als Wohlfühlbeleuchtung für ein gemütliches Bad am Abend.

Der Unterschrank aus dem gleichen Holz ist eine Maßanfertigung und absichtlich niedriger gewählt. So sind zwischen ihm und der Waschtischplatte leicht noch Gegenstände unterzubringen, an die man öfter heran möchte. Zusätzlich wirkt er jetzt nicht so massiv und klobig, als wenn er bis unter die Waschtischunterlage reichen würde. Es wurde darauf geachtet ihn auf Höhe der Badewannenkante zu setzen, um ein symetrisches Bild zu erhalten. Derselbe Grund übrigens, aus dem der Spritzschutz (Fliesen) auf Waschbecken- und Badewannenseite gleichhoch gewählt wurde. Auf eine angenehme Symetrie sollten Sie in allen Räumen achten. Wählen Sie nicht zu viele unterschiedliche Höhen bei Einrichtungsgeständen und Wand-Dekoelementen.

Der Besitzer dieses Bades hat sich im vorderen Bereich etwas Besonderes gegönnt. Sowohl Wand- und Bodenbelag als auch die Waschtischunterlage sind aus hochwertigem und langlebigem Marmor. Eine sehr exklusive Wahl. Auch die Badewanne wurde mit Marmor eingekleidet. Zusätzlich wurde Ihr eine breitere Kante gegönnt. Eine sehr elegante Methode, mehr Ablagefläche zu schaffen.
Der Spritzschutz im Bereich der Badewanne ist nur sehr niedrig gewählt worden. Im Badewannenbereich jedoch völlig ausreichend, wenn die Dusche separat untergebracht werden kann – wie es hier geschehen ist. Das lässt mehr Möglichkeiten zur Wandgestaltung – zum Beispiel mit einem schönen Bild (siehe auch Stichpunkte unten).

Schauen Sie auch einmal die Waschbecken genauer an. Solche Waschschüsseln sind im Moment voll im Trend und in jedem Fall ein Blickfang. Als zusätzlichen Hingucker könnten Sie hier auch Wasserfall-Armaturen installieren lassen. Diese gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Sogar Armaturen mit Beleuchtung können Sie erstehen. Die Auswahl ist riesig.

Natürlich darf in keinem Bad der passende Spiegel fehlen. In unserem Musterbad wurde er so montiert, dass Spritzwasser nicht so leicht zum ihm gelangen kann. Dem praktischen Aspekt wurde hier also Vorrang eingeräumt. Ebenso gut hätte man ihn größer wählen können, um dem Raum etwas mehr Größe und Weite zu verleihen. Geschickt platzierte Spiegel lassen einen Raum immer großzügiger erscheinen als er tatsächlich ist. Spiegel lassen sich auch gut mit einer indirekten Beleuchtung versehen (hinter dem Spiegel), um den Raum in ein angenehmes Licht zu tauchen.

Um den Raum gut beheizen zu können wurde ein großer Handtuchheizkörper ausgewählt. Hier können natürlich nach dem Duschen auch bequem nasse Handtücher getrocknet werde. Oder wer es mag, wärmt sich die Handtücher vor dem Duschen an. Gerade im Winter sicherlich eine tolle Sache. Gerade im Bad bietet sich natürlich auch immer eine Fußbodenheizung an. Sonst laufen Sie des öfteren barfuß über kalte Bodenfliesen. Eine Fußbodenheizung schafft hier Abhilfe.

Bei diesem Bad dürfte Ihnen noch etwas auffallen. Es ist praktisch komplett undekoriert und somit ein wenig „nackt“. Ein paar natürliche Accessoires wie zum Beispiel Flechtkörbe, Vasen mit Ästen, Schalen aus Holz oder Stein würden dem Raum mehr Persönlichkeit und Gemütlich geben. Als weitere Dekoelemente würden sich rote Handtücher anbieten. Das gibt dem Raum Wärme und ein wenig mehr Pepp. Es darf gerne auch ein frischer Strauß Blumen sein (möglich sind hier natürlich auch hochwertige Kunstblumen). Denn: Pflanzen bringen Leben in jeden Raum. Da macht ein Bad keine Ausnahme.

Abschließend noch ein paar Tipps und Ideen:

  • Wie wäre es mit ein wenig dezenter Musik im Bad, entweder über ein kleines geschickt verstecktes Radio oder eingebaute Lautsprecher, die an die Stereoanlage angeschlossen sind.
  • Gerade jetzt im Winter ist Kerzenlicht sehr beliebt, grundsätzlich sind Kerzen immer eine gute Wahl als Dekoelement – auch Ihrem Besuch wird das sanfte Licht einer Kerze sicherlich sehr gut gefallen.
  • Wer den Platz hat, dem empfehlen wir ein schickes Bild auf Acrylglas oder Alu-Dibond (mit eigenem Motiv) (www.posterxxl.de) oder ein Wand- oder Glastattoo (www.lifestyle-decor.de).
  • Damit im Bad alle Sinne angesprochen werden ist ein schöner Raumduft zu empfehlen – eine schöne Variante zu den elektronischen Helfern aus dem Supermarkt, finden Sie hier: www.raumduftshop.de

Ein Schlafzimmer zum Träumen

Mal ehrlich, nutzen Sie ihr Schlafzimmer auch als Ablage für alle möglichen Dinge? Man schläft dort ja eh die meiste Zeit und hat die Augen zu. Und Besuch hat eh keinen Zutritt. Wen soll es da stören?


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Die einfache Antwort ist: Sie und Ihren Schlaf. Unsere Wohnberaterin Frau Böhmig rät: „Benutzen Sie Ihr Schlafzimmer nicht als Abstellkammer, das zerstört jegliche positive Einschlaf-Atmosphäre“. Wir verraten Ihnen, mit welchen Tricks und Kniffen Sie auch Ihr Schlafzimmer zu einem Wohntraum machen. Eben ein Schlafzimmer in dem man am liebsten mit offenen Augen schlafen würde.

Was an unserem Muster-Schlafzimmer sofort auffällt ist natürlich die Tapete. Großformatige Tapeten sind derzeit modern und sehr gefragt. In unserem Beispiel haben die Designer dezente Farben gewählt, damit das Muster gut wirken kann. Hier ist die Tapete gleichzeitig Ersatz für das sonst so typische Bild am Kopfende des Bettes. Damit es nicht Zuviel des Guten wird, wurde die Tapete nur für eine Wand verwendet. Wem so eine Mustertapete nicht gefällt, der kann natürlich auch einfach einen einfarbigen Wandanstrich wählen und das gewohnte Bild aufhängen. Hier könnte man dann sehr schön die Linie des mittleren Bildes auf der linken Seite des Raumes fortführen oder die Wand andersfarbig gestalten (z.B. Lindgrün oder Eisblau). Die gewählte Farbe sollte dann allerdings noch einmal in der Bettwäsche oder einem Zierkissen wieder auftauchen.

Als nächstes fällt in diesem Schlafzimmer die puristische Formenwahl auf. Einfache elegante Linien und Formen machen die Möbel zeitlos schick. Der Kleiderschrank ist gut gewählt, da er in der Mitte eine Unterbrechung hat, die ihm die massive Schwere nimmt, die der ohne sie hätte. So wirkt er nicht klobig. Die Nachttische wirken geradezu filigran, da darauf verzichtet wurde, ihnen viel Stauraum zu spendieren. Man hat hier auf die typische massive Würfelform verzichtet.

Der „Holzrahmen“ um das große Fenster links ist das Gegenstück zum großen Schrank auf der rechten Seite und stellt das harmonische Gleichgewicht im Raum wieder her. Der Holzrahmen kaschiert ganz nebenbei elegant die Aufhängung des Fenstervorhangs. Zudem ist hier geschickt eine indirekte Beleuchtung für die Vorhänge integriert. Die ebenso eingebauten Spots ersetzen die sonst übliche Deckenleuchte. Die gewählten Bilder lockern die große Fläche des Holzrahmens auf. Zusätzlich bilden sie durch ihre quadratische Form einen Gegenpol zu den runden Formen der Mustertapete und geben dem Raum ein bisschen Spannung.

Die ansonsten eher ruhige und entspannte Optik entsteht durch die Kombination von Farben aus der Gruppe der Nichtfarben oder auch bekannt als Wellnessfarben (z.B. Weiß, Beige, Creme, Sand, Grau, Braun, Schwarz). Sie sorgen insgesamt für einen sehr harmonischen Eindruck und können untereinander kombiniert werden – wie hier.

Als zusätzliche Lichtquelle wurden hochwertige Nachttischleuchten gewählt, die nicht nur das nötige Licht zum Lesen spenden, sondern zusätzlich ein echter Blickfang sind. Sie fügen sich perfekt ins komplette Raumkonzept ein und führen wie nebenbei die Linie des Betthauptes fort.

Abschließend sei der helle Bodenbelag erwähnt, der dunkle Möbel erlaubt, ohne dem Raum die Großzügigkeit zu nehmen. Der Raum wirkt dadurch nicht überladen. Als Bodenbelag wurde hier ein Designbodenbelag mit Holzmuster gewählt. Designbodenbelag hat den Vorteil, dass er schön fußwarm und schallschluckend ist. Gleichzeitig ist er sehr pflegeleicht.

Tipps und Ideen:

  • Schlafzimmer nicht als Abstellraum benutzen
  • keine Wäschestücke im Sichtbereich liegen lassen, das zerstört jegliche positive Atmosphäre, ein Herrendiener ist hier die Ausnahme
  • Im Schlafzimmer sollte öfter Staub gewischt werden als in anderen Räumen, da hier durch Bewegung von Bettwaren und Textilien besonders viel Staub anfällt, besonders bei Allergikern ist dies wichtig, um einen erholsamen Schlaf sicher zu stellen
  • Wer es auch im Schrank gern aufgeräumt mag, hier ein kleiner Tipp: Achten Sie auch gleiche Kleiderbügelsorten, das gibt ein einheitliches Bild und erfreut das Auge beim Öffnen des Schrankes.
  • probieren Sie doch einmal einen Tageslichtwecker für sanftes Aufwachen » z.B. von Phillips.

Wohlfühlen beim Kochen

„Die Augen essen mit“, sagt man. In der Wohnküche stimmt das doppelt. Nicht nur die Speisen sollen schmackhaft aussehen. Wenn das Umfeld stimmt in dem man sie zu sich nimmt, dann schmeckt es gleich doppelt so gut. Ein Grund für uns, uns für Sie mit dem Thema Küchendesign anhand eines Beispiels ein wenig genauer zu beschäftigen. Nur weil in der Küche „gearbeitet“ wird, muss das ja nicht heißen, dass es auch nach Arbeit aussieht.


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Die Küche, die wir als Musterbeispiel ausgewählt haben, ist sicherlich nicht zu 100% zweckorientiert, aber zeigt einige interessante Designelemente. Allem voran das gelungene Farb- und Fliesenkonzept. Haupt- und Nebenfarbe gibt es hier nicht wirklich, denn beide vorherrschenden Farben stehen gleichwertig nebeneinander. Daraus resultiert ein sehr harmonisches Gesamtbild. Wirklich elegant gelöst. Die Farbe der Möbel wird in der Wandfarbe etwas heller wieder aufgenommen. Die Fliesenfarbe taucht in den Gardinen und der Decke dezent wieder auf. Damit es nicht eintönig und langweilig wird, wurden die orangenen Stühle und der dunkle Herd samt der Stützen als Akzente gesetzt. Das gibt dem ganzen etwas wohnliche Frische und Pepp.
Die geschickt ausgewählten Bodenfliesen in verschiedenen Grün- und Beigetönen geben dem ganzen Raum eine sehr persönliche Note und lockern ihn zusätzlich auf. In jedem Fall ein Hingucker. Das Fliesenschild über der Arbeitsplatte hält sich etwas dezenter. Zwar wurden recht kleine Fliesen verwendet, jedoch verhindert die längliche Form der einzelnen Elemente, dass das Ganze zu unruhig wirkt.

Von der Farbgestaltung nun zur Raumgestaltung:
Die Frühstückstheke und die 3 silbernen Hängelampen funktionieren sehr gut als luftiger Raumteiler, ohne dem davor liegenden Kochbereich das Licht zu nehmen. Die runde Form der Lampen geben dem Raum wieder etwas Weiches zurück, denn ansonsten ist alles sehr rechtwinklig und eckig gehalten. Außer für einen kleinen Snack zwischendurch kann die Theke natürlich auch als Verlängerung zur Arbeitsplatte benutzt werden. Hier lässt sich sehr gut der Einkauf abstellen oder das Essen vorbereiten.
Der Essbereich hinter dem Frühstückstresen ist nicht besonders groß, aber wohnlich. Die langen aber dezenten Vorhänge tragen das ihre zu der wohnlichen Atmosphäre bei. Der gänzliche Verzicht auf Hängeschränke hilft zusätzlich den typischen Küchenlook zu vermeiden. Die ganze Küchenzeile macht dadurch eher den Eindruck einer Wohnzimmeranrichte. Damit am Ende nicht zu wenig Stauraum vorhanden ist, könnte man zum Beispiel an einer der übrigen Wände eine große Schrankwand unterbringen, die die gesamte Wand ausfüllt. Hier könnte man Mikrowelle, Kühlschrank und viel Stauraum bequem unterbringen. Bei geschickter Wahl eines passenden Schranksystems kann man dann auch hier vermeiden, dass der Raum nach einer üblichen Küche aussieht.

Damit der Raum insgesamt nicht lang gezogen wirkt, wurde der dunkle Herd nach oben hin durch die beiden ebenso dunklen Stützen verlängert. Dies unterteilt den Raum mittig noch einmal. Zusätzlich setzt dies – wie oben erwähnt – neben den orangenen Stühlen einen weiteren „Farb“-Akzent und lockert somit den Raum auf, gibt dem Auge etwas, woran es sich festhalten kann. Elegant übrigens auch, dass die Sitzflächen der Barhocker die dunkle Farbe noch einmal aufnehmen.
Sollten Sie jetzt Lust bekommen haben, an Ihrer eigenen Küche etwas zu verändern, dann möchten wir Ihnen sagen: Haben Sie Mut, neue Dinge auszuprobieren. Planen Sie Ihre eigene Farbkomposition und probieren Sie auch ruhig ungewöhnliche Dinge aus. Sollten Sie bei der Ideensuche oder der Umsetzung Ihrer eigenen Ideen Hilfe benötigen, dann kontaktieren Sie uns gerne. Unsere Wohnraumberaterin steht Ihnen dann mit Rat und Tat zur Seite.

Damit Sie gleich loslegen können, hier noch ein paar kleine Ideen:

  • Peppen Sie Ihre in die Jahre gekommene Küche doch einfach mit neuen Fronten und Griffen auf. Diese bekommt man zum Beispiel bei IKEA. Denn Häufig sind die eigentlichen Schränke ja noch nicht schlecht, nur der Look gefällt einem nicht mehr.
  • Ein schönes thematisch passendes Bild oder eine Ecke mit persönlichen Fotos macht jede Küche wohnlicher.
  • Kochen sie leidenschaftlich gern und verbringen viel Zeit in der Küche? Wie wäre es mit einem Minifernseher oder einem kleinen unterbaufähigen Radio in der Küche.
  • Stellen Sie statt Pflanzen doch einfach ein paar Töpfe mit Kräutern auf. Das sieht gut aus, wenn Sie diese regelmäßig pflegen, und bereichert jedes Gericht – auch ohne eigenen Garten.
  • Mehr Anregungen und Tipps finden Sie bei Schöner wohnen.